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19. April 2024

49ers Germany

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49ers mit teurem Sieg bei den Jets

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Die San Francisco 49ers haben mit 31:13 bei den New York Jets gewonnen und damit ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Allerdings bezahlte man den Sieg beim ersten von zwei Auswärtsbegegnungen im MetLife Stadium teuer. Nick Bosa und Solomon Thomas verließen das Spielfeld mit Verdacht auf Kreuzbandriss, Quarterback Jimmy Garoppolo kam mit einer Knöchelverletzung nach der Halbzeitpause nicht mehr aus der Kabine. Raheem Mostert blieb mit einer Knieverletzung ebenfalls im Locker Room und auch Tevin Coleman schied in der zweiten Halbzeit verletzt aus. Somit verließen die 49ers das MetLife Stadium als Sieger in einer Art „Injury Bowl“ – denn auch bei Jets verletzten sich zahlreiche Spieler.  

ERSTES QUARTER:

Die San Francisco 49ers begannen die Partie mit einem Paukenschlag. Mit dem ersten Play des Spiels düpierte man die #2 Rushing Defense der Saison 2019 mit einem 80 Yard Rushing Touchdown von Raheem Mostert. Mit einem Toss Play über die rechte Seite und starken von Blocks von Fullback Kyle Juszczyk, Wide Receiver Kendrick Bourne, Tight End Ross Dwelley und Center Ben Garland konnte Mostert mit seiner Geschwindigkeit unberührt in die Endzone laufen. Robbie Gould traf den Extrapunkt sicher und die 49ers führten früh mit 7:0.

Auf diese fulminante Spieleröffnung folgten zwei Punts und anschließend ein 13 Plays langer Drive der Jets. Bei sechs dieser 13 Plays bekam Running Back Frank Gore den Ball und der Veteran erkämpfte Yard und Yard. Arik Armstead stoppte mit seinem ersten Sack der Saison 2020 für einen Raumverlust von sechs Yards den Drive. Sam Ficken verkürzte mit einem Field Goal aus 41 Yards auf 3:7.

ZWEITES QUARTER:

Mit einem im ersten Quarter angefangenen Drive bauten die 49ers ihre Führung aus. Beinahe hatte Raheem Mostert für den nächsten Paukenschlag gesorgt, als er beim zweiten Versuch erneut in die Endzone lief. Wieder über die rechte Seite, diesmal für 67 Yards. Aber ein Offensive Holding gegen Right Tackle Mike McGlinchey annullierte diesen Spielzug. Mit einem Pass über 18 Yards auf Tevin Coleman bewegten die Niners trotzdem die Ketten und man zog mit einem guten Mix aus Pass und Lauf über das Feld. Garoppolo, der gegenüber Week 1 deutlich besser aussah, bediente auch Rist Round Pick Brandon Aiyuk in seinem NFL Debüt.

Ebenfalls fand Jimmy G eine gute Chemie zu Tight End Jordan Howard. Den er fand den ehemaligen Pro Bowler nicht nur für elf Yards zu einem First Down, sondern auch für einen 18 Yards Touchdown. Dabei setzte sich Reed stark an der Außenlinie durch und flog per Hechtsprung mit dem Ball über die Pylone in die Endzone. Robbie Gould brachte die Niners mit 14:3 in Führung.

Die Jets wollten im Spiel bleiben und mit einem Touchdown antworten. Sam Darnold bediente zweimal Chris Hogan (acht und fünf Yards) Braxton Barrios (elf Yards) und Chris Herndon (fünf Yards). Ansonsten erlief Frank Gore mit sechs Carries 26 Yards und arbeitete den Drive nach vorn. Aber auch Gore konnte einen dritten Versuch und eins nicht in ein neues First Down verwandeln. Adam Gase ließ den vierten Versuch ausspielen und schickte Running Back Josh Adams ins Rennen. Aber Fred Warner schoss durch die Offensive Line und stoppte Jones im Backfield zu eine, Turnover on Downs.

Jimmy Garoppolo und die Offense übernahmen das Kommando an der eigenen 20 Yards Linie. Über 13 Plays und 3:30 Minuten führte der Signal Caller seine Farben, hier bereits deutlich angeschlagen, übers Feld. Garoppolo bediente Kendrick Bourne für einen Raumgewinn von 18 Yards und fand Jordan Reed für weitere acht Yards. Auch Trent Taylor und Tevin Coleman fingen zwei Pässe von Garoppolo, der diesmal recht ruhig seine Reads durchging und die richtigen Entscheidungen traf. Wie beim zweiten Touchdownpass auf Reed. Über vier Yards brachte Garoppolo den Ball so genau auf Reed an, dass nur der Tight End den Ball fangen konnte – „Right on the Money.“ Mit dem dritten verwandelten Field Goal brachte Gould die Niners mit 21:3 in die Halbzeitpause.

DRITTES QUARTER:

Die Gastgeber bekamen nach der Halbzeitpause den Ball, aber die Niners Defense schickte Darnold und Co. mit einem Three-and-Out vom Feld. Free Safety Jimmie Ward stoppte beim dritten Versuch J. Malone deutlich vor dem First Down Marker. Für Jimmy Garoppolo übernahm nach der Halbzeitpause Nick Mullens under Center. Garoppolo erlitt eine Knöchelverletzung und blieb als Vorsichtsmaßnahme in der Kabine.

Mullens, der im vergangenen Jahr nur drei Snaps spielte, hatte keinen guten Start. Zunächst warf ein Offensive Holding gegen Ross Dwelley die 49ers zehn Yards zurück. Anschließend gelang Quinnen Williams sein zweiter Sack der Begegnung und man verlor weitere elf Yards. Jerick McKinnon erlief dann beim zweiten Versuch und 32 sechs Yards Raumgewinn, bevor ein False Start durch Right Guard Daniel Brunskill die 49ers wieder fünf Yards zurückwarf. Aber beim dritten Versuch und 31 (!) startete „Jet“ McKinnon durch und erlief 55 Yards und konnte erst von Pierre Desir an der Jets 34 Yard Linie gestoppt werden. Ein weiteres First Down schafften die 49ers zwar nicht, aber Robbie Gould versenkte ein Field Goal aus 46 Yards sicher.

Nach einem 18 Yard Pass von Sam Darnold auf Chris Hogan keimte ein wenig Hoffnung bei der Gang Green auf, aber nach drei weiteren Plays musste erneut Punter B. Mann aufs Feld. Aber die Jets bekamen den Ball schnell wieder. Nach einem Sack von J. Jenkins warf Mullens zwar für ein neues First Down mit einem Pass auf Kendrick Bourne für 15 Yards. Aber er verfehlte Jerick McKinnon und Pierre Desir konnte den Ball abfangen. Der gegen die Bills viel gescholtene Cornerback returnierte den Ball über 23 Yards bis zur 49ers 22 Yard Linie. Die dezimierte 49ers Defense hielt aber erneut und die Jets mussten sich mit einem Field Goal begnügen. Sam Ficken traf aus 25 Yards und verkürzte auf 6:24.

VIERTES QUARTER:

Im vierten Quarter brachte Nick Mullens mit einem schönen Touchdown Drive die Partie endgültig nach Hause. Über sechs Play und 62 Yards gelangte man in die Endzone. Mit Pässen auf Kendrick Bourne (24 Yards), Brandon Aiyuk (13 Yards) sowie Kyle Juszczyk (zwei Yards plus eine Roughing the Passer Strafe gegen K. Phillips) führte Mullens seine Offense in die Offense. Running Back Jerick McKinnon erlief dann über 16 Yards den vierten Touchdown der 49ers zum 31:6.

Den folgenden Drive stoppten die 49ers nach einer Defensive Pass Interference gegen Emmanuel Moseley mit dem zweiten Turnover on Downs der Begegnung. Es folgten insgesamt drei Punts, zwei von den 49ers und einer von den Jets. In der Garbage Time führte Darnold die Jets mit sieben Plays über 81 Yards zur Ergebniskosmetik in die Endzone. Für das Scoring Play fand er Braxton Barrios über 30 Yards. Sam Ficken traf den Extrapunkt zum 13:31-Endstand.  

FAZIT:

Ein letztlich ungefährdeter Sieg für den NFC Champion gegen limitierte Jets. Zum zweiten Mal in Folge lag das Team von Head Coach Adam Gase zur Halbzeitpause mit 3:21 zurück. Die 49ers verbesserten sich gegenüber der Auftaktniederlage genau in den Bereichen, die zur Niederlage geführt haben. Man steigerte sich enorm bei Third Down Conversions und schaffte bei sieben von 13 Versuchen ein First Down. Gegen die Cardinals waren es noch zwei von elf und null von zwei beim vierten Versuch. Die Defense von Robert Saleh limitiert die Jets zu fünf von 14 erfolgreichen Third Down Conversions und forcierte zwei Turnover on Downs.

In der Red Zone war die Offense von Kyle Shanahan gegen die Jets perfekt. Drei Red Zone Trips schloss man mit drei Touchdowns ab. Dagegen stoppte die Defense die Jets zweimal in der Red Zone und behielt dort eine weiße Weste. Dazu hielten sich die Strafen auf beiden Seiten in Grenzen. Jeweils fünf Strafen wurden gegen beide Teams ausgesprochen. Ein Offensive Holding gegen Mike McGlinchey annullierte einen Touchdown.

Bei einem Blick auf individuelle Statistiken fällt man einem die starke erste Halbzeit von Jimmy Garoppolo auf. Nach schwachem Auftakt gegen die Cardinals brachte er 14 von 16 Pässen für 131 Yards und zwei Touchdowns an den Mann. Er verließ zur Halbzeit mit einer Knöchelverletzung die Partie mit einem Passer Rating on 140,4. Sein Backup Nick Mullens vervollständigte acht von elf Pässen für 71 Yards. Aber ihm unterlief auch eine Interception und zwei Fumbles.    

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