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27. April 2024

49ers Germany

Official 49ers Fan Chapter, part of Niner Empire.

Seahawks @ 49ers: The Good, the Bad and the Ugly! Week 4

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Zweite Heimniederlage in Folge für die San Francisco 49ers. Eine Woche nach der Niederlage gegen die Green Bay Packers musste man sich auch dem NFC West Divisionsrivalen Seattle Seahawks geschlagen geben. Was lief in der Partie von Week „Gut“ für das Team von Kyle Shanahan, was eher „Schlecht“? Und etwas „Hässliches“ findet man sicher auch. Ein letzter Blick zurück auf Week 4, bevor am Wochenende das Duell mit den Arizona Cardinals vor der Tür steht. 

THE GOOD:

Deebo Samuel

Wide Receiver Deebo Samuel war der Receiving Leader des Teams gegen die Seattle Seahawks. Samuel fing acht Receptions für 156 Yards und zwei Touchdowns. Für Samuel ist es die erste Begegnung mit zwei Receiving Touchdowns in der NFL. Die Seattle Seahawks entwickeln sich dabei zu seinem Lieblingsgegner. Denn in allen drei Begegnungen gegen den NFC West Rivalen schaffte er mehr als 100 Receiving Yards.

Mit nunmehr 490 Receiving Yards führt Deebo Samuel die NFL nach dem vierten Spieltag an. In der Franchise Geschichte sammelte nur Jerry Rice in der Saison 1995 mit 522 mehr Yards als Samuel in den ersten vier Begegnungen. Dazu sind es die meisten Receiving Yards in den ersten vier Begegnungen seit 2018. Julio Jones startete mit 502 Receiving Yards in die Saison. Samuel ist auf dem besten Weg sich von einem Gadget Player zu einem echten Nummer 1 Receiver zu entwickeln.

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Emmanuel Moseley

Cornerback Emmanuel Moseley war zwar nicht perfekt an Week 4, aber er machte eine starke Partie. Der Cornerback ließ nur vier Receptions bei neun Targets für 58 Yards zu. Dabei machte er einige starke Tackles, unter anderem gegen D.K. Metcalf. Einziger Fehler war ein Missed Tackle gegen Metcalf. Emmanuel Moseley erlaubte Russell Wilson ein Passer Rating von 66,0. Moseley stabilisierte die zum Teil „vogelwilde“ Cornerback Gruppe aus der Begegnung gegen die Green Bay Packers. Er wird den Rest der Saison der Nummer 1 Cornerback der 49ers sein müssen. Moseley präsentiert sich in dieser Saison athletischer und körperlich stärker als zu Beginn der Saison 2020.

Trey Sermon

Der Drittrundenpick sah ganz anders auf dem Feld aus als noch gegen die Green Bay Packers. Dies lag aber nicht an den unterschiedlichen Trikots, sondern er sah viel explosiver aus und konnte sich mit seiner Vision sowie schnellen Cuts auch das ein oder andere weitere Yard erarbeiten. Gegen die Packers war Trey Sermon zu sehr darauf fokussiert von Sideline zu Sideline zu gelangen. In seinem zweiten Start gegen die Seahawks präsentierte er sich mehr als North-to-South Runner und schaffte 4,7 Yards pro Carrie.  Sermon beendete die Partie mit 89 Rushing Yards. Ohne den Quarterback Wechsel und den Zwei-Touchdown-Rückstand wäre sein erstes 100 oder mehr Rushing Yards Game in der NFL möglich gewesen.

Nick Bosa & Dee Ford

Das Erfolgsduo aus der Saison 2019, dass seitdem kaum auf dem Feld zu finden war, kommt immer besser in Fahrt. Nick Bosa machte drei Tackles und 1,0 Sacks. Mit nunmehr 4,0 Sacks führt er das Team an und kommt nun auf 13,0 Sacks in seiner Karriere. Dee Ford sammelte drei Tackles, 2,0 Sacks, einen Tackle for Loss und einen Forced Fumble gegen die Seahawks. Er hat nun 3,0 Sacks in dieser Saison auf dem Konto und 40 in seiner Karriere. Dabei stand Ford nur in zwölf Snaps auf dem Feld. Bosa wirkt von Spiel zu Spiel spritziger und auch Ford scheint sich einer guten körperlichen Konstitution nach der langwierigen Rückenverletzung immer mehr zu nähern.

Offensive Line

Im Run Blocking sucht die Unit von Offensive Line Coach Chris Foerster ihres gleichen. Trent Williams, Mike McGlinchey sowie Laken Tomlinson sind im Blocking für die Running Backs eine Bank. Auch Daniel Brunskill lieferte eine starte Partie als Vorarbeiter für Trey Sermon und Co. ab. Selbst Veteran Center Alex Mack sieht man steht als Downfield Vorblocker durchs Second Level fliegen. Auch im Pass Blocking präsentierte sich die O-Line deutlich verbessert gegenüber der Partie gegen die Green Bay Packers. Zwei Sacks ließ man gegen die Seahawks zu. Einer davon geht auf die Kappe von Trent Williams und der andere auf Quarterback Trey Lance, der praktisch in die Defender hineinrannte.

THE BAD:

Azeez Al-Shaair

Der Linebacker war erneut stark im Tackling und sammelte zehn Combined Tackles (vier Solo, sechs Assisted). Allerdings ließ Azeez Al-Shaair in 25 Coverage 53 Yards zu. Drei von drei Targets kamen für 17,7 Yards pro Reception an. 29 Yards entstanden dabei nach dem Catch. Zwei Touchdowns fielen gegen Al-Shaair in Coverage und er ließ ein perfektes Passer Rating von 158,3 gegen sich zu. Beim ersten Touchdown der Seahawks durch D.K. Metcalf konnte sich der Receiver einfach lösen und war ein völlig freies Ziel für Russel Wilson, der auf der Flucht vor dem blitzenden Dontae Johnson war. Beim Touchdown von Freddie Swain schien Al-Shaair mehr auf den laufenden Wilson zu reagieren, als seinen Mann zu decken.

Dies ist mehr eine Anklage gegen das Scheme als gegen den Linebacker. Al-Shaair darf niemals in ein Matchup gegen einen Wide Receiver kommen. Hier muss der Defensive Coordinator DeMeco Ryans seine Unit schnell verbessern.

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Trenton Cannon

In der vergangenen Woche noch mit einem sehr guten Auftritt und einem 68 Yard Kickoff Return. Gegen die Seahawks gelang Trenton Cannon als Gunner ein starker Tackle gegen den Returner. Aber sonst? Pleiten, Pech und Pannen! Einen Muffed Kickoff nicht wenigstens zu sichern, sondern dann auch noch den Fehler zu machen, aufzustehen und weiterlaufen zu wollen und sich damit praktisch zum Abschuss frei zu geben, ist eigentlich unverzeihlich. Beinahe zwangsläufig entstand daraus ein Turnover vor der eigenen Haustür mit gleichzeitiger Einladung an die Gäste zur 14-Punkte-Führung. Dies hat die Waage endgültig in Richtung Auswärtserfolg sinken lassen.

Aber das war ja noch nicht alles. Bei einem Punt von Mitch Wishnowsky, der im Vorfeld der Partie zum NFC Special Teams Player of the Month ausgezeichnet wurde, sicherte er diesen nicht vor der Goal Line, sondern rutschte mit dem Ball in die Endzone. Touchback…! Dazu ließ er einen weiteren Punt vor der Endzone an der zwei Yard Linie aufprallen und dieser sprang nicht in die Endzone, sondern ins Feld zurück. Sichern konnte er ihn dann an der eigenen fünf Yard Linie. Es bleibt abzuwarten, ob die 49ers Cannon nicht schon vor der nächsten Begegnung seinen Spint ausräumen lassen…

In der vergangenen Saison leistete sich Dante Pettis ein Fumble bei einem Kickoff Return und brachte die Niners damit endgültig auf die Verliererstraße in der Begegnung bei den Seattle Seahawks. Kurzzeitig später entließen die 49ers den ehemaligen Zweitrundenpick.

„Chancenauswertung“

Nach einem imponierendem Opening Drive, den Ross Dwelley mit einem Touchdown anschloss, hielt die Defense der 49ers den Gegner in den ersten fünf Drives bei -12 Yards. Die Offense produzierte anschließend eine Interception (Quandre Diggs fing einen für George Kittle gedachten Pass ab) und verschoss durch Mitch Wishnowsky ein Field Goal zur möglichen 10:0-Führung. Man ließ die Seahawks völlig unnötig in der Partie. Auch nach der Halbzeitpause und dem Wechsel auf Quarterback musste man zweimal schnell vom Platz und die Gäste konnten auch durch das Fumble von Cannon auf 14 Punkte Vorsprung davonziehen.

… AND THE UGLY:

Robbie Gould

Der Veteran Kicker verletzte sich während des Aufwärmprogramms an der Leiste und wurde inzwischen auf die Injured Reserve List gesetzt. Robbie Gould wird damit nun mindestens drei Partien verpassen und könnte gegen die Arizona Cardinals Anfang November zurückkehren. Mitch Wishnowsky traf zunächst einen Extrapunkt, vergab dann aber ein Field Goal und später in der Partie auch einen Extrapunkt. Kein Vorwurf an den Punter. Ein etatmäßiger Kicker hätte der Partie vielleicht eine andere Wendung gegeben…

Gegen die Seattle Seahawks verloren die Niners auch in der Saison 2019 vor heimischem Publikum. Auch in dieser Partie fehlte Robbie Gould und Chase McLaughlin verschoss in der Overtime ein Game-Winning Field Goal.

Defensive Pass Interference Strafen

Gleich acht Defensive Pass Interference Strafen haben die San Francisco 49ers gegen sich bekommen. Ligaspitze! Oder besser: Platz 32 in der NFL! In der Begegnung gegen die Seahawks erwischte es Dre Kirkpatrick, der Tyler Lockett leicht am Shoulder Pad berührte. Auch diese Strafe verlängerte wie die drei in der Vorwoche gegen die Packers bei Third Down den Drive und führte zwei Plays später zur Vorentscheidung durch den Rushing Touchdown von Alex Collins.      

Penalties

Acht Strafen für 78 Yards wurden gegen die San Francisco 49ers ausgesprochen. Nur fünf für 27 Yards gegen die Seahawks. Offensive Holding Penalties (Trent Sherfield und Mike McGlinchey sowie Talanoa Hufanga und Deommodore Lenoir in den Special Teams) erschweren immer aufgrund der zehn Yards nicht nur die Aufgabe ein neues First Down zu erzielen, zumeist machen diese auch noch ein gutes Play mit Raumgewinn zu Nichte.

Noch schlimmer sind Pre-Snap Penalties. Laken Tomlinson torpedierte mit einem False Start eine Two-Point-Conversion nach dem 76 Yard Touchdown von Deebo Samuel. Der Extrapunktversuch nach der Strafe ging leider daneben. Dee Ford stellte sich bereits im Offside auf und machte aus einem dritten Versuch und sechs einen dritten Versuch und ein Yard zu gehen. Eine disziplinierte Mannschaft sieht anders aus. Insbesondere Pre-Snap Penalties muss man vermeiden (gerade noch im eigenen Stadion…).

Dies ist eine passende Überleitung zur Partie bei den Arizona Cardinals. Denn im State Farm Stadium der Arizona Cardinals wurden seit 2006 mit 196 die meisten False Start Penalties gegen die Gästeteams verhängt.  

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