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19. März 2024

49ers Germany

Official 49ers Fan Chapter, part of Niner Empire.

NFC Championship Game: McVay vs. Shanahan um den Einzug in den Super Bowl!

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Im Championship Game der NFC treffen die San Francisco 49ers auswärts auf die Los Angeles Rams. Beide NFC West Teams siegten in der Divisional Round auswärts – die Rams warfen die Tampa Bay Buccaneers aus dem Rennen, während die 49ers die Green Bay Packers aus dem Weg räumten. In der Regular Season konnten die 49ers beide Partien für sich entscheiden und sogar insgesamt die letzten sechs Duelle gewinnen. Sind die 49ers unter Kyle Shanahan das Kryptonit für Sean McVay und die Los Angeles Rams?   

Quick Info

San Francisco 49ers @ Los Angeles Rams

Kickoff: Sonntag, 31. Januar 2022, 0:30 Uhr deutscher Zeit
🏟 Levi`s Stadium, Inglewood (Kalifornien)
📺 NFL Game Pass / DAZN / ProSieben
🏥 Injury Report zum NFC Championship Game
🎧 Podcast: Niners Huddle 143: Und täglich grüßen die Rams – Part III!
📺 Re-Live von 19:46 zum NFC Championship Game gegen die Rams

NFC Championship Game: Los Angeles Rams

Die Situation bei den Rams

Trotz der Niederlage am 18. und letzten Spieltag gegen die San Francisco 49ers im SoFi Stadium gewannen die Rams die NFC West mit einer Bilanz von 12-5 zum ersten Mal seit 2018. Head Coach Sean McVay führte sein Team damit seit 2017 in vier von fünf Spielzeiten in die Postseason. Außerdem weist das Team in der Post Jeff Fischer Ära in allen fünf Spielzeiten eine positive Bilanz auf. Zuvor warteten die Rams 13 Spielzeiten auf eine Saison mit positivem Record.

In der Wild Card Round schalteten die Rams den Divisionsrivalen Arizona Cardinals klar mit 34:11 aus, bevor man am vergangenen Sonntag den amtierenden Super Bowl Champion Tampa Bay Buccaneers um Quarterback Tom Brady mit 27:24 aus dem Rennen warf. Dabei verspielten die Rams zunächst eine 27:3-Führung und man musste mit 42 Sekunden auf der Uhr noch den Ausgleich hinnehmen. Die Buccaneers wollten dann zu viel und blitzten auf Teufel komm raus gegen Matthew Stafford und wurden dafür bestraft. Nach zwei Completions auf Cooper Kupp verwandelte Matt Gay das siegbringende Field Goal.

Grundsätzlich steht das Saisonmotto bei den Rams mehr denn je auf All-In. Vor dem Saisonstart tradete man für Quarterback Matthew Stafford von Detroit Lions und man schickte im Austausch Jared Goff und zwei Future First Round Picks nach Motor City. Als sich im Laufe der Saison die Gelegenheit ergab Pass Rusher Von Miller von den Denver Broncos zu akquirieren, schlugen die Rams erneut zu und schickten dafür ihren Zweit- und Drittrundenpick 2022 nach Denver. Nach der Entlassung von Odell Beckham Jr. bei den Cleveland Browns konnte General Manager Les Snead und Sean McVay auch OBJ zu einem Wechsel in die Stadt der Engel überreden. Zahlt sich die Aggressivität der Rams nun aus?

Statistische Werte der Packers

Die Offense um Quarterback Matthew Stafford produziert 372,1 Total Yards pro Spiel und liegt damit auf Rang 9 der NFL. Dies unterteilt sich in 273,1 Passing Yards (#9) und 99,0 Rushing Yards (#25). Das Team aus Southern California scored 27,7 Punkte pro Partie und belegt damit den geteilten 7. Platz in der NFL.

Auf der defensiven Seite des Balls lassen die Rams pro Partie 344,9 Yards zu. Damit landet das Team von Head Coach Sean McVay auf dem 17. Platz ligaweit. Die Rushing Defense gibt 103,2 Yards pro Game ab (6. Platz) und die Passing Defense erlaubt dem Gegner 241,7 Yards (#22). Mit 50 Sacks belegen die Rams den 3. Platz unter allen 32 Teams in der NFL. Die Secondary um Jalen Ramsey sammelte bisher 19 Interceptions. Dies bedeutet den geteilten 3. Platz in der Liga.

Beim Turnover Differential belegen die Packers mit +2 den geteilten 13. Platz in der NFL. Mit 28:49 Minuten an Ballbesitz liegen die Rams lediglich auf Platz 26 der NFL. 

Nach Total DVOA von Football Outsiders belegen die Rams mit einem Wert von 21,6% den 5. Platz. Mit der Offense rangieren Kupp und Co. auf dem 10. Rang nach DVOA. Die Rushing Offense belegt den 12. Platz, während der Passangriff auf sieben geranked ist. Die Defense liegt im Gesamtvergleich auf Platz 5. Mit der Rushing Defense liegen die Rams auf dem 5. Platz nach DVOA und die Passverteidigung steht auf dem 6. Rang. Die Special Teams rangieren auf dem 4. Platz im Gesamtvergleich aller Teams.

Eine alte Rivalität neu entflammt – auch eine neue Dynasty?

Die Los Angeles Rams 2018 und die San Francisco 49ers 2019 haben den Super Bowl verloren und im nächsten Jahr die Playoffs verpasst – wie es das Hangover Protocol vorsieht. Jetzt sind sie beide Teams auf der Jagd, nach überfälliger Rache, könnte man sagen. Für beide Head Coaches geht es um den zweiten Einzug in das Spiel der Spiele. Um den zweiten Gewinn der George Halas Trophy, welche der NFC Champion mit nach Hause nehmen wird. In zehn Begegnungen zwischen den Head Coach Sean McVay und Kyle Shanahan verließ McVay nur dreimal als Sieger den Platz.

Die NFL scheint am Rande einer tektonischen Verschiebung zu stehen. Neun Franchises stellen neue Head Coaches ein. Nach Drew Brees im vergangenen Jahr geht nun Ben Roethlisberger definitiv in den Ruhestand und auch bei Tom Brady scheint das Karriereende näher gekommen zu sein. Das Chaos kann jeden Moment beginnen. Und dann sind da noch die 49ers und die Los Angeles Rams, Divisionsrivalen aus der NFC West, die kurz vor einer Rückkehr in den Super Bowl stehen.

Einer von ihnen könnte der nächste Champion, die nächste Dynasty sein.

Die Schlüssel zum Sieg

Laufen und dominieren

Bei der letzten Begegnung an Week 18 der Regular Season erliefen die 49ers nach der Halbzeit 125 Yards. Und das nach einem 17:3-Rückstand zur Halbzeitpause, nachdem sie nur zehn Yards bei fünf Laufspielzügen in den ersten beiden Quartern erzielt hatten. Die Offense der 49ers ist für das Erzielen von Carries, Yards und Time of Possession bekannt. Und dafür, dass sie wenn es darauf ankommt, wie in Woche 18 gegen die Rams und am Samstagabend in Green Bay, wo Deebo Samuels Third-Down-Conversion-Lauf den Game-Winning-Kick von Gould einleitete, liefert.

Rookie Running Back Elijah Mitchell erzielt in den Playoffs durchschnittlich 3,4 Yards pro Carry. Allerdings führte nur einer seiner 44 Carries zu einem Touchdown und sein längster Lauf betrug 16 Yards. Gerade gegen die Packers wirkte Mitchell ausgelaugt und nicht explosiv. In den Beinen des Rookies steckt mehr, und seine Vision wird gebraucht, um Wege durch eine imposante Verteidigungsfront der Rams zu finden. Mitchell wird Unterstützung benötigen, sowohl vom Game Plan als auch von seinen Mitspielern.

Left Tackle Trent Williams, dessen Einsatz nach einer Knöchelverletzung noch fraglich ist, Fullback Kyle Juszczyk und Tight End George Kittle sind die entscheidenden Faktoren neben dem Scheme von Kyle Shanahan für das erfolgreiche Laufspiel der Niners. Dazu wird auch Deebo Samuel, der physisch beeindruckendste Rusher/Receiver der 49ers seit Anquan Boldin, Frank Gore und Terrell Owens, sicherlich erneut acht bis zwölf Runs bekommen.  

Trenches dominieren

Das Spiel wird in den Trenches entschieden. Die Rams verfügen mit Aaron Donald, Von Miller, Leonard Floyd und anderen über Starpower. In jeder Begegnung haben die Linemen und Blocker der 49ers eine überraschende Antwort auf diese Herausforderung gefunden, selbst auf der rechten Seite, wo sich Guard Daniel Brunskill auf magische Weise in Donalds Kryptonit zu verwandeln scheint. Die Pass Protection von Right Tackle Tom Compton hat in den vergangenen Spielen gewackelt. Er muss sein Bestes geben, vielleicht braucht er aber auch Unterstützung von George Kittle oder anderen Double-Team-Blocks.

Die 49ers sackten Matthew Stafford im Finale der Regular Saison fünfmal, dann Dak Prescott fünfmal in Dallas und Aaron Rodgers fünfmal in der Divisional Round. Diese Defensive Front ist definitiv tiefer und heißer als ihre berühmte Vorgänger Unit von 2019. Arik Armstead und D.J. Jones sind die Schlüssel, um das Spiel von innen zu stören. Beide stoppen nicht nur sehr gut den Run, sondern entwickeln auch durch die Mitte Druck auf die Pocket. Dazu nehmen die 49ers mit Nick Bosa (18 Sacks) und dem ehemaligen Rams Pass Rusher Samson Ebukam Stafford über die Edges in die Zange. Dazu kommen die Rotationsspieler wie Arden Key, Jordan Willis und Charles Omenihu, die in den letzten Wochen ordentlich Sacks und Pressures generierten.

Ein solcher Druck wird einer Secondary helfen, die so stark geworden ist, dass sie einen Spitznamen wie "The Secret Service" verdient, wenn man bedenkt, wie viel Erfahrung sie hat und wie bereit sie ist, in letzter Zeit in der Schusslinie zu stehen. Mit Emmanuel Moseley, K`Waun Williams und Rückkehrer Ambry Thomas sollten die 49ers gegen die Rams an den Start gehen. Die Niners werden Druck auf Stafford mit dem Four-Men-Rush Druck erzeugen müssen, denn gegen den Blitz agiert Stafford sehr gut und bestraft den Gegner regelmäßig. Ein Blick auf den letzten Drive der Rams bei den Buccaneers sollte genügen!

Turnover Time

Die Rams verloren in der Divisional Round gleich viermal den Ball durch Fumbles und siegten am Ende doch noch über die Buccaneers. Staffords aggressive Spielweise trug dazu bei, dass er in der Regular Saison 17 Interceptions warf – die drittmeisten in seiner zwölfjährigen NFL Karriere. Darunter waren auch zwei gegen die 49ers in Woche 18 - Emmanuel Moseley und Ambry Thomas konnten jeweils einen Ball abfangen. Und Jimmie Ward interceptete Matthew Stafford gleich zweimal an Week 10 im ersten Viertel und konnte eine Interception in einen Pick Six veredeln.

Wie gut werden sich die Rams bei der Ballübergabe an Cam Akers fühlen, der am Sonntag in Tampa zweimal patzte? Die 49ers schafften in der Regular Season elf Takeaways durch Forced Fumbles und auch gegen die Green Bay Packers generierte die Niners Defense einen Takeaway aus einem Ballverlust des Gegners.  

Umgekehrt können sich die 49ers mit einem Garoppolo-Pass nie so recht anfreunden. In den letzten vier Spielen hat er sechs Interceptions kassiert. Insgesamt hat er 14 Interceptions und 20 Touchdown Pässe geworfen. Die 49ers haben eine 7:0-Bilanz, wenn keiner seiner Pässe abgefangen wurde (187 Passing Attempts bei diesen Anläufen) und als Starter der 49ers hat er eine Bilanz von 35:15 und 4:1 in den Playoffs.

Die 49ers haben in den Playoffs noch keinen Fumble verloren, und Rookie Running Back Elijah Mitchell hat bei 274 Touches keinen einzigen Fumble verloren.

Mister X

„In jeder Postseason, die ich in den letzten Jahren aufmerksam verfolgt habe, gibt es immer jemanden, von dem man nicht erwartet, dass er ein Play macht, und er macht es doch", sagte Jimmy Garoppolo. „Und ob es nun unser Team oder ein anderes Team ist, es ist einfach etwas, das mir über die Jahre hinweg aufgefallen ist." Garoppolo gewann bereits zwei Super Bowl Ringe als Ersatzmann von Tom Brady in New England, und dies ist sein zweites NFC-Finale in drei Jahren. Er kennt die Tücken des Playoff Footballs.

Hat irgendjemand bemerkt, dass Jordan Willis überhaupt bei den 49ers war, bevor er einen Punt blockte, den Rookie Talanoa Hufanga zum entscheidenden Touchdown zurückholte und beide Spieler zumindest in der Heimat der 49ers bekannt machte? „Was er getan hat, war unglaublich, und er hat einen großen Anteil daran, dass wir das Spiel gewonnen haben", sagte Garoppolo über Willis. "Wenn man solche Spieler hat, dann macht das ein gutes Team aus, Mann. Das ist es, was dich schwer zu schlagen macht."

Wer sind also die Kandidaten für unwahrscheinliche Helden? Vordergründlich fallen einem natürlich Nick Bosa, Fred Warner, George Kittle und Deebo Samuel sowie Kyle Juszczyk ein. Aber diese Spieler sind ebenso sicher auf dem Radar des Gegners wie Cooper Kupp, Odell Beckham Jr., Aaron Donald, Jalen Ramsey und Von Miller auf der anderen Seite.  

Es könnte ein Defensive Lineman der 49ers sein, der einen Strip-Sack erzielt. Arden Key, Samson Ebukam oder Charles Omenihu könnten es sein. Linebacker "Big Play" Dre Greenlaw wäre eine gute Wahl, ebenso wie jeder Cornerback, der eine Interception macht. Vielleicht wird es Ebukam sein, der 2018 im Team der Rams war, welches im Super Bowl gegen Bradys Buccaneers verlor. In der Offense könnte es Jauan Jennings oder womöglich Trey Sermon mit dem entscheidenden Big Play sein!

Historie

In der Geschichte der beiden Franchises gab es bereits zahlreihe Duelle. Insgesamt trafen beide Teams bereits in 145 Matchups aufeinander. Dabei haben die 49ers mit 75 Siegen bei 67 Niederlagen und drei Remis die Nase im Gesamtvergleich vorn. In der Postseason gab es bisher erst ein Duell und die 49ers siegten mit 30:3 gegen die Rams am 14. Januar 1990.

Außerdem gewannen die 49ers die letzten Partien gegen die Rams in Serie.

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