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3. Oktober 2024

49ers Germany

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Golden Nuggets: Zahlen, Daten und Fakten zum Cardinals Spiel – Week 1

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Die Auftaktniederlage der San Francisco 49ers gegen die Arizona Cardinals ist ein gutes Beispiel dafür, dass man anhand der reinen Statistiken auch schon einmal in die falsche Richtung geführt wird. Zumindest bis man bei „richtigen“ Statistiken ankommt und alles im Zusammenhang sieht. Die am Ende des Tages zählenden Zahlen waren ohnehin folgende: 49ers 20, Cardinals 24. Nicht mehr und nicht weniger!

Zehn Spieler bei allen Snaps ihrer Unit auf dem Feld

Zum Saisonauftakt standen gleich zehn Spieler bei allen Snaps ihrer Unit auf dem Feld. In der von Jimmy Garoppolo angeführten Offense waren dies neben dem Signal Caller die komplette Offensiv Line. Mit Trent Williams, Hroniss Grasu und Daniel Brunskill standen neben Mike McGlinchey und Laken Tomlinson drei neue Gesichter in der Line vom ersten bis zum letzten Snap auf dem Feld. In der Defense waren es neben Mike Linebacker Fred Warner Cornerback Emmanuel Moseley und die beiden Safeties Jimmy Ward und Jaquiski Tartt.

Garoppolo statistisch gut, aber...

Beginnen wir mit Jimmy Garoppolo. Der Signal Caller brachte 19 von 33 Pässen für 259 Yards an den Mann. Dabei warf er zwei Touchdowns und keine Interception. Daraus resultiert ein Passer Rating von 103,0. Kyler Murray kam dagegen nur auf 78,1 und 230 Passing Yards. Aber wenn man mal den 76 Yard Touchdown von Raheem Mostert aus der Gleichung nimmt, sieht es schon deutlich übler aus. Bei Garoppolo, der Offensive Line und auch vielen anderen Spielern war noch Sand im Getriebe. Die Fallen gelassenen Bälle von Jerick McKinnon, Tevin Coleman und Kendrick verschönern die Statistik auch nicht unbedingt.

Mostert startet und hat die meisten Snaps

Klare Verteilung der Snaps im Running Back Corps. Raheem Mostert bekam fast doppelt so viele Snaps wie Jerick McKinnon und sechsmal so viele wie Tevin Coleman. Coleman dürften die Niners wahrscheinlich aufgrund der schlechten Luftqualität nicht mehr eingesetzt haben. Der Running Back hatte in der vergangenen Woche zumindest einen Tag beim Training komplett ausgesetzt. Alle Running Backs zusammen erliefen 105 Rushing Yards. Dazu kommen 18 weitere von Garoppolo und Kittle.

Raheem Mostert erzielten früh in der Begegnung einen 76 Yard Receiving Touchdown. Dies ist der längste Receiving Touchdown in seiner Karriere und der Dritte überhaupt. Er beendete die Partie mit 95 Receiving Yards, was seine Karrierebestleistung ist. Bei dem Touchdown handelt es sich um den viertlängsten Receiving Touchdown eines Running Backs in der 49ers Geschichte. Nur Delvin Williams (85 Yards, 1976), Garrison Hearst (81 Yards, 1998) und Carroll Hardy (78 Yards) liegen in dieser Kategorie vor ihm.

Für Running Back Jerick McKinnon war es der erste Einsatz im Trikot der 49ers seit seinem Wechsel von den Minnesota Vikings. Zwei Spielzeiten verpasste er in Folge eines Kreuzbandrisses komplett. Mit seinem Fünf-Yard-Receiving Touchdown im vierten Quarter erzielte er seinen ersten Touchdown seit dem 3. Dezember 2017 (@ Atlanta).

Keine Produktion bei den Wider Reiceivern

Im Wide Receiver Corps führte Kendrick Bourne mit 57 Snaps vor Dante Pettis mit 45 an. Mit weitem Abstand folgt Trent Taylor, der auf 21 Snaps kommt. Richie James schied mit einer Kniesehnenverletzung frühzeitig aus. Damit hatten die 49ers nur noch drei einsatzbereite Wide Receiver. Jetzt könnte man annehmen, dass nun vermehrt Tight Ends zum Einsatz gekommen wären. Dem war aber nicht so. Kittle verpasste nur einen einzigen Snap, aber kann kommt lange nichts. Jordan Reed stand nur in zehn Snaps auf dem Feld. Dwelley (7) und Woerner (1) fanden praktisch nicht statt.

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Alle acht D-Liner mit viel Einsatzzeit

Die 49ers sind mit acht Defensive Lineman in die Partie gegen die Cardinals gegangen. Alle acht bekamen mindestens 22 Snaps. Angeführt wird die Unit von Nick Bosa mit 57 Snaps vor Arik Armstead mit 52. Es folgen erfreulicherweise Dee Ford mit 46 (damit war er in mehr als der Hälfte der Snaps auf dem Feld) und Solomon Thomas mit 40. Leider ließ die D-Line Effektivität gegen einen mobilen Quarterback erneut vermissen. Lediglich zwei Sacks konnte man verbuchen. Kerry Hyder verbuchte einen für einen Raumverlust von fünf Yards. Damit kommt er nun in seiner Karriere auf insgesamt 11,0 Sacks. Den zweiten Sack verbuchte D.J. Jones. Nick Bosa kam auf sechs Tackles und ein Forced Fumble. Leider konnte Chase Edmunds den Ball recovern.

Moseley führt das Team mit 15 Tackles an

Cornerback Emmanuel Moseley verbuchte 15 Tackles, was eine Karrierebestleistung für ihn darstellt. Allerdings ließ er auch bei 13 Targets neun Receptions zu und war gegen DeAndre Hopkins chancenlos. Aber immerhin tackelte er sicher. Pro Football Focus schreibt den 49ers acht Missed Tackles zu.

Safety Jaquiski Tartt interceptete einen Pass von Kyler Murray, nachdem Dre Greenlaw den Pass abgefälscht hatte. Für Tartt ist es die erste Interception in dieser Saison und die vierte Interception in seiner Karriere. Es ist die erste Interception eines 49ers Safety seit Tartt Cardinals Quarterback Josh Rosen in der Saison 2018 interceptete. Interceptions im Season Opener scheinen eine Spezialität von Tartt zu sein. 2017 fing er einen Pass von Cam Newton ab.

Gould wie ein Uhrwerk

Auf Kicker Robbie Gould war Verlass. Der Veteran verwandelte ein 52 Yard Field Goal sicher. Dies war das 30. Field Goal mit 50 oder mehr Yards in der Karriere von Gould. Nun hat Gould insgesamt 30 von 42 Field Goal Attempts (71,4%) auf 50 oder mehr Yards Entfernung getroffen. Damit liegt er in der Geschichte der NFL auf einem geteilten dritten Platz. Vor Gould sind lediglich Matt Prater (53 von 69, 76,8%) und Jeff Wilkins (26 von 36, 72,2) platziert. Gemeinsam mit Stephan Gostkowski (25 von 35, 71,4%) liegt Gould auf dem dritten Platz. Dicht gefolgt von Justin Tucker, der 39 von 55 Field Goals aus 50 oder mehr Yards getroffen hat. 

Um den Bogen auf die Einleitung zu spannen: Entscheiden Statistiken sind in dieser Partie zum einen die Third und Fourth Down Conversions gewesen. Leidglich zwei von elf Third Downs verwandelte man in einen neuen ersten Versuch und bei Fourth Downs kassierte man zweimal ein Turnover on Downs. Zum anderen lohnt sich ein Blick auf die Red Zone Trips. Nur bei einem von vier Red Zone Aufenthalten erzielte man einen Touchdown.

Die Cardinales waren bei zwei von zwei perfekt in dieser Kategorie. Schlussendlich lohnt sich auch noch ein Blick auf die Strafen: Zwar flogen gegen die Cardinals neun Flaggen für 102 Yards und gegen die Niners nur fünf für 53 Yards, aber die persönlichen Strafen wie zweimal Unnecessary Roughness gegen Hyder und Greenlaw und die DPI gegen Moseley verlängerte die wichtigen Drives, anstatt diese zu beenden.

Der komplette Snap Count im Überblick:

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