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20. April 2024

49ers Germany

Official 49ers Fan Chapter, part of Niner Empire.

Beyond the Horizon – Episode 8: Stiller Gang EU

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Herzlich Willkommen zum achten Teil unserer Interviewreihe "Beyond The Horizon", in der wir uns mit anderen Fanclubs aus Deutschland austauschen und versuchen einander kennenzulernen. Heute stellt sich bei uns die StillerGang EU unseren Fragen und wir sprechen über den gerade gelaufenen Draft, die Free Agency, Antonio Brown und Le ́Veon Bell sowie die abgelaufene Spielzeit. Natürlich werfen wir auch einen Blick auf die Saison 2019, in der die Steelers zu unserem Heimauftakt am dritten Spieltag nach San Francisco kommen.

Beginnen wir doch direkt mit dem Draft 2019. Die Pittsburgh Steelers tradeten in der ersten Runde mit den Denver Broncos hoch, um an Position zehn Inside Linebacker Devin Bush von den Michigan Wolverines auszuwählen. Dafür gaben die Steelers ihren First und Second Round Pick 2019 nach Denver ab, kümmerten sich aber nach der Verletzung von Ryan Shazier um das größte Need des Rosters, nachdem man dieses in der vergangenen Offseason mehr oder weniger ignoriert hat. Wie gefällt Euch der Move und was sagt Ihr zu Devin Bush? Von vielen Analysten, zum Beispiel Adrian Franke, wurde er als bester Linebacker der Klasse eingestuft.

StillerGang EU: Vorab muss ich sagen, dass natürlich alles, was ich hier schreibe, meiner eigenen Meinung entspricht und ich nicht zwingend für jeden Steelers Fan aus unserer Gruppe sprechen kann. Mir persönlich hat der Move sehr gut gefallen, da die Position des Middle bzw. Inside Linebackers - wie bereits angedeutet - der größte Need in unserem Roster war. Da die Steelers nicht für Trades in der Colbert-Ära (2003 für Troy Polamalu und 2006 für Santonio Holmes) bekannt sind, hatte ich jedoch im Vorlauf des Drafts keine großen Hoffnungen, dass wir Devin Bush kriegen könnten. Dementsprechend glücklich bin ich über den Trade. Vor allem wenn man bedenkt, dass vergleichsweise wenig aufgegeben werden musste (nach Bekanntgabe des Trades hatte ich schon die Befürchtung, dass wir unseren First Rounder für das nächste Jahr abgeben würden). Man hat vor Shaziers Verletzung gesehen, zu was unsere Defense im Stande war und dementsprechend groß sind die Hoffnungen bzw. Erwartungen, dass Bush eine ähnliche Rolle direkt zu Beginn seiner Karriere einnehmen kann und unsere Defense auf das Level zu heben, für welches sie eigentlich bekannt ist.

In der dritten Runde wählten die Steelers mit den Picks 66 und 83 Wide Receiver Diontae Johnson (Toledo) und Cornerback Justin Lane (Michigan State). Was haltet Ihr von den Picks und denkt Ihr, beide können sofort starten oder sind es eher noch Prospects, die noch Zeit brauchen?

Stiller Gang EU: Nach dem Abgang Antonio Browns war klar, dass das WR Corps im Draft – trotz des Signings von Donte Moncrief in der FA – aufgestockt werden würde. Dass es direkt mit Pick 66 geschieht, war für mich eine kleine Überraschung –vor allem, da dies mit Diontae Johnson getan wurde. Jedoch mache ich mir keine Sorgen, bedenkt man, wen die Steelers in der (Tomlin-)Colbert-Ära gedrafted haben; u.a. Antonio Brown, Emmanuel Sanders, Mike Wallace, Santonio Holmes und nicht zuletzt JuJu Smith-Schuster. Justin Layne war mein Wunschpick für Runde 3 und wir haben ihn bekommen, dementsprechend positiv fällt mein „Fazit“ aus. Ob beide direkt starten werden – bzw. in welchen Rollen das geschehen wird – wird sich nach dem Training Camp zeigen. Johnson wird jedenfalls einiges an Konkurrenz haben, da James Washington nicht minder motiviert in sein zweites Jahr gehen wird. Auf der CB Position gibt es nach Joe Haden keine richtige Rangordnung. Mike Hilton spielt Nickel bzw. Slot Corner und Steven Nelson wurde zwar als CB2 in der FA verpflichtet, jedoch bringt Layne genügend Potential mit, sich einen Platz im Roster zu erkämpfen und früher oder später Starter zu werden. Für mich deutet das ferner auf die Verabschiedung unseres First Round Bust Picks von 2016, Artie Burns, hin.

Am dritten Tag drafteten die Steelers Running Back Benny Snell Jr. (Kentucky), Tight End Zach Gentry (Michigan), Outside Linebacker Sutten Smith (Northern Illinois), Defensive Tackle Isaiah Buggs (Alabama), Inside Linebacker Ulysses Gilbert III (Akron) und Offensive Tackle Derwin Gray (Maryland). Wie schätzt Ihr die Draft Klasse 2019 ein? Seid Ihr zufrieden? Ist unter den Late Round Picks ein Impact Spieler?

Stiller Gang EU: Snell sehe ich als ideale Ergänzung zum RB-Room an. Ein harter Runner, der in Goal Line oder 3rd & Short Situationen eingesetzt werden und James Conner sowie Jaylen Samuels Entlastung geben kann. Zach Gentry ist derzeit ein Projekt, der vor allem durch seine Größe von 6‘8 heraussticht. Dieser Pick wird zwar kritisiert, jedoch wurde Jesse James das auch – eben jener entwickelte sich zu einem soliden NFL TE in Pittsburgh. Die darauffolgenden Picks sind meiner Ansicht nach alle gemacht worden, um das Depth Chart zu füllen und wieder mehr Konkurrenzkampf in den Locker zu bringen. Besonderes Augenmerk liegt für mich auf Sutton Smith, da er eine mehr als solide Collegekarriere hingelegt hat und ich daher gespannt bin, wie er sich in der NFL schlägt. Eventuell könnte er der Steal des Drafts werden.

In der Free Agency waren die beherrschenden Themen rund um die Franchise aus Pittsburgh die Abgänge von Wide Receiver Antonio Brown und Running Back Le'Veon Bell. Sportlich gesehen verlieren die Steelers jeweils einen der besten Spieler auf der jeweiligen Position. Wie bewertet Ihr den sportlichen Teil der beiden Abgänge? Mit James Connor lief das Running Game der Steelers in der vergangenen Spielzeit überraschend gut und mit JuJu Smith Schuster ist potentielle Nachfolger von Brown bereits seit zwei Spielzeiten an Bord.

Stiller Gang EU: Wie bereits erwähnt, haben die Steelers in den letzten Jahren unglaublich gut auf der Position des WRs gedrafted, daher bin ich wenig skeptisch, dass der Abgang von „Mister Big Chest“ uns allzu weit nach hinten wirft, wenngleich er über Jahre hinweg der – für mich – beste Receiver der Liga war. Man darf aber nicht vergessen, dass der zukünftige Hall of Famer Ben Roethlisberger weiterhin under Center steht – ich denke, das wird einen guten Weg gehen. Mit James Conner (und im späteren Verlauf der Saison auch Jaylen Samuels) konnte man Bells Abgang überraschend gut kompensieren. Beide sind noch jung und werden sich stetig weiterentwickeln. Ich mache mir keinerlei Gedanken. The future is bright in Pittsburgh.

Was haltet Ihr als Fans von den erzwungenen Abgängen? Während Brown bei den Raiders nun sogar mehr verdient als bei den Steelers, hat man relativ wenig an Kompensation bekommen plus rund $ 20.000.000 an Dead Money. Bell geht sogar ohne Gegenwert und hat durch das Aussetzen der vergangenen Spielzeit rund $ 14.500.000 verloren. Sein Vertrag bei den Jets liegt auch unter dem kolportierten Vertrag, den die Steelers ihm angeboten hatten. Beide Dauerthemen müssen Euch doch richtig genervt haben, oder?

Stiller Gang EU: Ich bin einfach nur froh, dass wir beide –aber vor allen Dingen AB –los sind und sich andere Teams mit den Diven rumschlagen müssen. „It’s time to move on.” – für uns Fans und die Franchise geschieht dies schon, Antonio Brown scheint das wohl anders zu sehen. Viel Spaß, Raiders!

Beide Fälle zeigen, wie viele andere auch, die Macht der Spieler, die mit Hold Outs neue Verträge oder Trades praktisch erzwingen. Auf der anderen Seite sind die Teams mit Entlassungen und Tags auch nicht viel besser was Vertragstreue angeht. Wie seht Ihr dieses Spannungsfeld? Das aktuelle Collective Bargaining Agreement zwischen der NFL und der Spielergewerkschaft läuft noch bis zur Spielzeit 2021.

Stiller Gang EU: Vertragstreue ist in dem Business Football generell etwas, mit dem man vorsichtig umgehen sollte. Man sollte sich von dem romantischen Gedanken, den wir in Deutschland aufgrund der Nähe zum Fußball haben, trennen und den Football als das betrachten, was er ist: ein Geschäft. Ich rechne mit einem Hold Out nach der 2021er Saison, sofern schnellstmöglich kein neuer Vertrag ausgehandelt werden kann.

In der Free Agency waren die Steelers zurückhaltend, was sicherlich zum Teil dem Cap Space geschuldet war. Von den Jacksonville Jaguars verpflichtete man Wide Receiver Donte Moncrief, aus Los Angeles kam Linebacker Mark Barron von den Rams und man nahm mit Defensive Lineman Winston Craig (San Antonio Commanders) und Cornerback/Wide Receiver Kameron Kelly (San Diego Fleet) zwei Spieler aus der eingestellten Alliance of American Football unter Vertrag. Dazu kam mit Steven Nelson ein Cornerback von den Kansas City Chiefs. Hattet Ihr mehr oder anderes erwartet?

Stiller Gang EU: Zurückhaltend ist der falsche Begriff, für Steelers Verhältnisse war die Offseason schon fast sehr aktiv, da wir ein Team sind, dass sich über den Draft aufbaut und keine große FA-Signing-Philosophie an den Tag legt. Ich bin mehr als zufrieden mit unseren Verpflichtungen. Natürlich waren keine großen Namen aufgrund unserer Cap Situation möglich, jedoch bedauere ich das nicht allzu sehr.

In der abgelaufenen Spielzeit 2018 verpasste die Franchise mit neun Siegen, sechs Niederlagen und einem Remis zum erste Mal seit 2013 die Playoffs. Ihr seid bestimmt mit ganz anderen Erwartungen in die Spielzeit gestartet, oder? Was bedeutet das verpassen der Playoffs für Head Coach Mike Tomlin und die Steelers im Hinblick auf die Saison 2019. Was sind Eure Erwartungen an das Team?

Stiller Gang EU: Ich persönlich bin ein riesen Fan von Mike Tomlin, wenngleich ich anerkenne, dass es durchaus berechtigte Kritikpunkte an seiner Personalie gibt. Seit 1969 gab es in Pittsburgh drei Head Coaches; daher schließe ich eine Neubesetzung aus (Tomlin hat noch zwei Jahre Vertrag). Die Erwartungen sind bei einer erfolgsverwöhnten Franchise wie der unseren ganz klar – die Playoffs müssen das Ziel sein, alles danach ist immer schwer vorherzusagen. Jedoch ist der #stairwaytoseven sehr lang und das Ende der Treppenstufen darf in den nächsten Jahren gerne erreicht werden, vor allem da Ben nicht jünger wird.

Am dritten Spieltag kommen die Pittsburgh Steelers ins Levi ́s Stadium zum Home Opener der San Francisco 49ers. Die Steelers selbst starten beim Champion New England Patriots, die trotz der zahlreichen Abgänge erneut zu den Favoriten zählen und einem Heimspiel gegen die Seattle Seahawks in die Spielzeit. Beide Franchises treffen nicht so häufig aufeinander und es dürfte die erste Partie für die Steelers im Levi ́s Stadium zu Santa Clara sein. Das Auftaktprogramm ist schwer und die ersten drei Spiele könnten schon zeigen, dass der Weg vielleicht erneut nicht in die Playoffs führen könnte. Was meint Ihr zu den ersten Begegnungen und dem Auftritt in San Francisco?

Stiller Gang EU: Ich bin relativ froh darüber, dass wir die Patriots direkt in Week 1 haben, da das Team aus Foxborough nicht für imposante Saisonstarts bekannt ist. Die ersten drei Wochen werden direkt ein Gradmesser für den Rest der kommenden Spielzeit. Am meisten „Bammel“ habe ich jedoch vor dem Auswärtsspiel in der Bay, da wir naturgemäß gerne mal bei sub 0,500 Teams choken (auch wenn sich das statistisch nicht zwingend belegen lässt, so hat man doch immer mehr Respekt als gegen andere Teams, die im Vorjahr besser abgeschlossen haben). Erreicht man die Playoffs zum wiederholten Male nicht, könnte ein viel größerer Umbruch in Pittsburgh ins Haus stehen –hoffen wir es mal nicht.

In den vergangenen Jahren hatten die Steelers ihre Division zumeist fest im Griff und belegten seit Neuordnung der Divisions 2002 nicht einmal den letzten Platz der AFC North. Jetzt erstarken die Konkurrenten und vor allem die Cleveland Browns werden speziell nach er Verpflichtung von Odell Beckham Jr. hoch gehandelt. Erwartet Ihr ein spannendes Rennen um Titel in der AFC North und womöglich die Steelers und Browns im Kopf-an-Kopf-Rennen? Haben die Baltimore Ravens mit "Running Quarterback" Lamar Jackson Außenseiterchancen?

Stiller Gang EU: Wir sind das Powerhouse der AFC North und daran wird sich denke ich auch erstmal solange nichts ändern, bis die Browns ihrem Hype gerecht werden können. Die Auffassung vieler, dass Cleveland das „Team to beat“ in unserer Division ist, teile ich nicht zu 100%, kann es aber irgendwo verstehen. Baltimore darf man nie auszählen, jedoch haben sie dasselbe „Problem“ wie die Browns auch: Kann sich der Sophomore QB wieder behaupten? Ich habe bei Jackson jedenfalls mehr Zweifel als bei dem Team aus Ohio. Summa summarum lässt sich festhalten, dass ich mir einen Divisionsieg erhoffe, sich zum jetzigen Zeitpunkt noch kein ganz klarer Favorit ausmachen lässt... obwohl doch – die Bengals sind die Bengals (oder doch eher die neuen Browns?).

Mit sechs Super Bowl Triumphen sind die Pittsburgh Steelers gemeinsam mit den aufgerückten New England Patriots der Rekordchampion der NFL. Zuletzt stand das Team um Quarterback Ben Roethlisberger in der Saison 2010 im Super Bowl und unterlag den Green Bay Packers mit 25:31. Mit Rothlisberger, Brown und Bell hatte man in den vergangenen Spielzeiten nicht nur schillernde Persönlichkeiten, sondern Topspieler auf Ihrer jeweiligen Position im Team und das Titelfenster stand offen. Habt Ihr mehr Erfolg und weitere Titel in den vergangenen Jahren verpasst?

Stiller Gang EU: Das haben wir definitiv. Mit drei Playoffsiegen seit unserer letzten Super Bowl-Teilnahme ist niemand zufrieden. Guckt man jedoch in die nähere Vergangenheit zurück, waren wir oft nah dran am Coup. 2015 führte man in der Divisional Round bis zum letzten Quarter beim späteren Champion aus Denver mit 12 Punkten (und das ohne AB und Bell), ehe Fitzgerald Toussaint einen kostspieligen Turnover hatte und 2016 unterlag man (wieder ohne Bell) chancenlos den Patriots im AFC Championship Game – was zum Großteil der desaströsen Defenseleistung geschuldet war. 2017war für mein Befinden „unser Jahr“ – und dann kam Blake GOATles.

Die Steelers haben über die Jahre viele Stars in der Liga produziert, die auch die NFL geprägt haben. NFL-Fans verbinden die Steelers mit Roethlisberger, Bell und Brown. In den Jahren zuvor mit Jerome Bettis, Heinz Ward und Troy Polamalu. Die Älteren denken an Terry Bradshaw, John Stallworth und den "Steel Curtain". Welche Spieler, Coaches oder auch Funktionäre haben für Euch die größte Bedeutung in der Geschichte der Franchise?

Stiller Gang EU: Denkt man Steelers Football, ist direkt vom „Steel Curtain“ die Rede. Ähnlich wie die 49ers in den 1980er Jahren, die Cowboys in den 1990ern sowie die Patriots seit der Brady/Belichick Ära, wurden aus Spielern Legenden. Bei uns muss da natürlich direkt die Rede von „Mean“ Joe Greene sein, der das Gesicht der einst trostlosen Franchise aus West-Pennsylvania wurde, ebenso wie Chuck Noll, der mit den vier Trophies in den 70ern den Grundstein für das legte, was die Steelers jetzt sind –die erfolgreichste Franchise in der Super Bowl Ära (geteilt mit den Patriots). Jeder hat natürlich eigene Helden, aber mein „Lieblingsspieler“ der Steelers ist jemand, den nicht viele auf der Rechnung haben: Safety Donnie Shell, viermaliger Superbowl Sieger, der in den 1970ern und 80ern Black and Yellow trug.

Das Thema Gehirnerschütterungen und CTE ist inzwischen allgegenwärtig, wozu sicherlich auch der Hollywood Streifen "Concussion -Erschütternde Wahrheit" mit Denzel Washington in der Hauptrolle beigetragen hat. Tragische Titelfigur war der ehemalige Steelers Center und Identifikationsfigur Mike Webster und auch Offensive Tackle Justin Strzelczyk, war involviert. Wie geht Ihr mit dem Thema um? Viele Regeländerungen haben zur Verbesserung des Schutzes für die Spieler beigetragen, allerdings sprechen auch viele Fans von einer "Verweichlichung" des Footballs.

Stiller Gang EU: Es ist gut, dass die NFL verstanden hat, dass sie auch große Verantwortung trägt, wenn es um die Verletzungen der Spieler geht. Ich als Fan erhoffe mir natürlich, dass der Sport so wenig Risiko wie möglich beinhaltet, jedoch gibt es bei einer Vollkontaktsportart wie Football immer wieder Verletzungen, darüber muss man sich im Klaren sein. Ich habe dann lieber „eine Verweichlichung“, als einen ähnlichen Fall wie den plötzlichen Tod eines Bengals Spielers von vor zehn Jahren durch CTE. Gesundheit ist immer wichtiger als unser persönliches Entertainment.

Zum Abschluss möchten wir gerne noch etwas über Euch erfahren? Wie seid Ihr zum Football und speziell zu den Steelers gekommen? Wie habt Ihr auch als Steelers Fan in Deutschland zusammengefunden? Beschreibt uns bitte die bei Euch gelebte Fankultur, die Verbundenheit zum Team und dem Football allgemein. Nach Möglichkeit erzählt uns alles über die StillerGang EU! 

Stiller Gang EU: Mein erstes Footballspiel war tatsächlich Super Bowl 43 im Februar 2009. Als Elfjähriger länger wachgeblieben, um sich dieses Event – ohne irgendeine Ahnung von dem Sport an sich zu haben – anzusehen. Dann fängt dieser „dicke Mann“ aka James Harrison den Ball und läuft 99 Yards in die gegnerische Endzone zurück –da war es um mich geschehen.

Zur Stiller Gang: Wir haben uns über verschiedene Gruppen/Seiten auf Facebook zusammengefunden und planen, den SteelersNationGermany e.V. ins Leben zu rufen. Jedoch – man kennt es – meint es die Bürokratie nicht gut mit uns und lässt uns momentan noch zappeln. Die StillerGang an sich ist eine Fanvereinigung aus den USA. Unser künftiger erster Vorsitzender Nic war im Dezember 2016 beim Ravens@Steelers Spiel im Heinz Field und beschloss damals mit den „hohen Tieren“ der amerikanischen StillerGang das German Chapter zu gründen. Wir verstehen uns als „Die Hard Fans“ und sind eine eingeschworene Truppe, die gemeinsam in die Staaten fliegt, um Spiele zu sehen. Ebenso treffen wir uns zum alljährlichen Steelers Fan Foto am ersten Septemberwochenende in Heidelberg beim einzigen zugelassenen Steelers Pub außerhalb der USA. Der e.V. wird dann natürlich offen für jeden sein, da wir jedoch schon negative Erfahrungen mit anderen Steelers Fans in Deutschland gesammelt haben, möchten wir die Leute, die der StillerGang beitreten wollen, erst kennenlernen. Für Rückfragen stehen wir auf Facebook immer zur Verfügung.

Vielen lieben Dank für das sehr interessante Interview!

Stiller Gang EU: Im Namen der StillerGang EU bedanke ich mich!

Mehr Informationen über die StillerGang EU findet Ihr hier:

  • Facebook: https://www.facebook.com/BBSGEU/

Hier findet ihr die sieben vorherigen Ausgaben von „Beyond the Horizon“:

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