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4. Mai 2024

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Assistant Head Coach Lynn zu den Commanders

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Der Umbau im Coaching Staff der San Francisco 49ers wird größer als zunächst erwartet. Nach den vermeldeten Abgängen von Klint Kubiak (Offensive Coordinator bei den New Orleans Saints) und James Cregg (Offensive Line Coach bei den Las Vegas Raiders) verlässt nun auch Anthony Lynn die Bay Area. Lynn, der als Assistant Head Coach bei den 49ers arbeitete, wird nun bei den Washington Commanders Run Game Coordinator unter dem neuen Offensive Coordinator Kliff Kingsbury. In Washington trifft Lynn auf Adam Peters, den ehemaligen Assistant General Manager der Niners, der vor kurzem als General Manager in der Hauptstadt vorgestellt wurde.  

Lynn arbeitete zwei Spielzeiten als Assistant Head Coach

Die San Francisco 49ers verlieren Assistant Head Coach und Running Backs Coach Anthony Lynn. Laut Adam Schefter von ESPN heuern die Washington Commanders Lynn als Run Game Coordinator an. Bereits vor der Saison 2023 bekam Lynn nach einer Spielzeit als Assistant von Kyle Shanahan ein Interview für den damals vakanten Job des Offensive Coordinators. Letztes Jahr bekam in Washington Eric Bieniemy (Kansas City Chiefs) den Vorzug.

"Die Commanders haben sich letztes Jahr um Lynn bemüht, bekommen ihn aber dieses Jahr", schrieb Schefter. "Here's one reason why: Lynn ist eng mit HC Dan Quinn und GM Adam Peters befreundet."

Lynn wird nun wieder mit Adam Peters zusammen arbeiten. Peters arbeitete viele Jahre bei den 49ers und seit 2021 als Assistant des General Managers der 49ers. Die Commanders benannten Peters im Januar als neuen General Manager der Franchise. Washington hat Dan Quinn Anfang des Monats als neuen Cheftrainer und Nachfolger von Ron Rivera vorgestellt.

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Karrierestart unter Mike Shanahan bei den Denver Broncos

Anthony Ray Lynn (21. Dezember 1968) startete seine Karriere als Coach direkt in der NFL. Seinen ersten Job als Offensive Assistant und Special Teams Assistant Coach bekam er in der Saison 2000 bei den Denver Broncos unter Head Coach Mike Shanahan. Vor seiner Trainerlaufbahn war der ehemalige Texas Tech Red Raider als Running Back in der NFL unterwegs. Als Undrafted Rookie Free Agent kam er über die New York Giants 1992 in die NFL. Anschließend verbrachte er ein Jahr bei den Denver Broncos, bevor er in den Spielzeiten 1995 und 1996 für die San Francisco 49ers auflief. Danach ging es für ihn zurück zu den Denver Broncos (1997 bis 1999). Als aktiver Spieler kommt er auf 83 Einsätze in der NFL. Dabei sammelte er mit 28 Carries auf 177 Rushing Yards und mit drei Receptions auf 35 Receiving Yards.

Von 2003 bis 2014 arbeitete Lynn als Running Backs Coach für die Jacksonville Jaguars (2003 bis 2004), Dallas Cowboys (2005 bis 2006), Cleveland Browns (2007 bis 2008) und New York Jets (2009 bis 2014). In Jacksonville verhalf er Fred Taylor zu zwei 1.000 Rushing Yards Spielzeiten (1.572 und 1.224 Yards). Bei den Cowboys schaffte Julios Jones 993 und 1084 Rushing Yards, außerdem konnte Marion Barber III in der Saison 2006 14 Rushing Touchdowns erzielen. Auch für die Cleveland Browns sprangen mit Lynn als Running Backs Coach starke Zahlen heraus. Jamal Lewis erlief 1.304 Rushing Yards und neun Touchdowns in 2007 und 1.002 Rushing Yards und vier Touchdowns 2008.

Bei den Jets zum Assistant Head Coach befördert

Auch bei den New York Jets produzierte Lynn 1.000 Yards Rusher. Es begann mit Thomas Jones (1.402 Yards und 14 Touchdowns) in 2009 und ging weiter mit Shonn Greene (1.054 Yards und sechs Touchdowns in 2011 & 1.063 Yards und acht Touchdowns in 2012). Dazwischen schaffte LaDainian Tomlinson 914 Rushing Yards und sechs Touchdowns. Zum Ende seiner Amtszeit in New York erzielte Chris Ivory in zwei Spielzeiten mehr als 800 Yards (833 Yards und drei Touchdowns & 821 Yards und sechs Touchdowns). Bei den Jets wurde er 2013 zum Assistant Head Coach befördert.

Durchbruch bei den Bills und Beförderung zum Offensive Coordinator

Zur Saison 2015 wechselte er als Assistant Head Coach und Running Backs Coach zu den Buffalo Bills. In seiner ersten Saison bei den Bills schafften gleich Spieler mehr als 500 Rushing Yards. LeSean McCoy führte das Trio mit 895 Yards und drei Touchdowns in zwölf Begegnungen an. Es folgten Quarterback Tyrod Taylor mit 568 Yards und vier Touchdowns und Karlos Williams mit 517 Yards und sieben Touchdowns. In seiner zweiten Saison bei den Bills stieg Lynn zum Offensive Coordinator auf und auch 2016 schafften drei Spieler mehr als 500 Rushing Yards. LeSean kam auf 1.267 Yards und 13 Touchdowns. Mike Gillislee steuerte 577 Yards und acht Touchdowns bei und auch Tyrod Taylor schaffte erneut mehr als 500 Yards (580 Yards mit 95 Attempts, dazu sechs Touchdowns).

Am Ziel: Head Coach bei den Buffalo Bills

Diese Leistungen brachten ihm zahlreiche Head Coach Interviews ein und er wurde 2017 zum Head Coach der Los Angeles Chargers ernannt. In vier Spielzeiten kam er auf eine Bilanz von 33-31 in der Regular Season und 1-1 in der Postseason. Während der Amtszeit von Lynn zogen die Chargers auch von San Diego nach Los Angeles um. Die Running Backs blieben aber auch bei den Chargers unter Lynn sehr erfolgreich. Melvin Gordon kam 2017 auf 1.105 Rushing Yards und acht Touchdowns. 2018 erlief Gordon in zwölf Partien 885 Yards und zehn Touchdowns und Austin Ekeler kam auf 554 Yards und drei Touchdowns.

In der Saison 2019 bliebt das Running Game einmal hinter den Erwartungen zurück. Gordon war erneut der Leading Rusher, kam aber nur auf 612 Yards und acht Touchdowns. Ekeler erlief 557 Yards, brachte aber als Receiver weitere 993 Yards und acht Touchdowns ein. In seiner letzten Saison als Head Coach bei den Chargers hatte Lynn mit vielen Verletzungen zu kämpfen. Am Ende der Saison schafften aber fünf Spieler mehr als 200 Rushing Yards. Angeführt wurde diese Gruppe von Austin Ekeler (530 Yards) vor Joshua Kelley (354 Yards), Kalen Bellage (290 Yards), Justin Jackson (270 Yards) und Justin Herbert (234 Yards). Herbert kam als Rookie schnell zum Starter Posten, nachdem sich Tyrod Taylor eine Verletzung zuzog.

2021 als Offensive Coordinator bei den Lions

Nach seiner Amtszeit bei den Los Angeles Chargers folgte eine Saison als Offensive Coordinator bei den Detroit Lions. In schwierigen Umständen produzierte die Lions Offensive zwei 600 Yard Rusher. D’Andre Swift sammelte 617 Yards und fünf Touchdowns und Jamaal Williams kam auf 601 Yards und drei Touchdowns. Die Lions schafften es im Laufe der Spielzeit eine Offense zu installieren, in welcher man Talent weiterentwickeln konnte. Rookie Wide Receiver Amon-Ra St. Brown kam auf 912 Receiving Yards und fünf Touchdowns und auch Kalif Raymond kam auf 576 Yards und vier Touchdowns. Nach DVOA landete die Lions Offense auf Rang 29 (Passing Offense auf 28, Rushing Offense auf 26).  

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