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29. März 2024

49ers Germany

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Warner erhält Gehaltserhöhung

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Unabhängig von einer im Raume stehenden Vertragsverlängerung bei den San Francisco 49ers bekommt Fred Warner eine Gehaltserhöhung. Für den Linebacker greift eine Klausel aus dem Collective Bargaining Agreement, welche Spieler, die in den Runden zwei bis sieben gedraftet worden sind, bei überdurchschnittlichen Leistungen mehr Geld zukommen lässt. Somit verdient Warner in der Spielzeit 2021 $ 3.384.000 – $ 2.402.000 mehr als bei seinem ursprünglichen Salär.

„Proven Performance Escalator“ (PPE) – Eine Art Ausgleich zur 5th-Year-Option

Während es im Collective Bargaining Agreement, dem Tarifvertrag zwischen der NFL und der Spielergewerkschaft NFLPA, gab es schon zuvor für First Round Picks die sogenannte 5th-Year-Option. Damit sind die Franchises in der Lage, ihre ehemaligen Erstrundenpicks zu einem festgelegten Gehalt ein weiteres Jahr an das Team zu binden. Der „Proven Performance Escalator“ kommt dagegen Spielern zu Gute, die in den Runden zwei bis sieben gedraftet worden sind und die Erwartungen an ihren Draftstatus übertreffen.

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Diese Regelung trifft auf Spieler zu, die ab der Spielzeit 2018 in der zweiten bis siebten Runde gedraftet worden sind. First Round Picks sind wie Undrafted Rookie Free Agents nicht berechtigt für den „Proven Performance Escalator“. Der „PPE“ ist ein dreistufiger, nicht verhandelbarer Betrag, bei dem sich die Base Salary eines Spielers im vierten Jahr seines Rookie Vertrags erhöht. Voraussetzung ist die Erreichung bestimmter Schwellenwerte.

Level 1

Das erste Level des „Proven Performance Escalator“ ist für Zweitrunden-Picks und Dritt- bis Siebtrundenpicks unterschiedlich strukturiert.

  • Um sich für Level 1 zu qualifizieren, müssen Spieler, die in der zweiten Runde ausgewählt wurden, (a) entweder 60 Prozent der offensiven oder defensiven Snaps ihres Teams in zwei beliebigen der ersten drei Spielzeiten bestreiten oder (b) an einem kumulativen Durchschnitt von 60 Prozent der offensiven oder defensiven Snaps ihres Teams im Laufe der ersten drei regulären Spielzeiten teilnehmen.
  • Für Spieler, die in der dritten bis siebten Runde gedraftet wurden, kann entweder (a) oder (b) erreicht werden, aber die Schwelle zum Erreichen sinkt auf 35 Prozent solcher Spiele.

Erreicht ein Spieler das erste Level des „PPE“ wird das Grundgehalt im vierten Jahr auf die Höhe des niedrigsten Restricted Free Agent Tenders („Right of First Refusal“) angehoben. Der „Right of First Refusal“ RFA Tender beträgt für die Saison 2021 $ 2.133.000.  

Level 2

Ein Spieler, der in der zweiten bis siebten Runde gedrafted wurde, qualifiziert sich für das zweite Level des „PPE“, wenn er in jeder seiner ersten drei regulären Spielzeiten an 55 Prozent der offensiven oder defensiven Snaps seines Teams beteiligt ist. Die Höhe der Level zwei „PPE“ entspricht der des niedrigsten Restricted Free Agent Tenders plus $ 250.000. Damit steigt das Gehalt im vierten Jahr in diesem Fall auf $ 2.383.000.

Level 3

Um sich für das dritte Level des „PPE“ zu qualifizieren, muss ein Spieler, der in der zweiten bis siebten Runde gedrafted wurde, in mindestens einer seiner ersten drei Spielzeiten in die Pro Bowl gewählt werden. Die Level-3-PPE entspricht dann der Höhe des Second Round Tenders für Restricted Free Agents. Das Gehalt unter dem Second Round Tender für Restricted Free Agents für die Saison 2021 beträgt $ 3.384.000.

Fred Warner erreicht Level 3

Der Middle Linebacker der 49ers Fred Warner wurde in seiner dritten Saison zum ersten Mal in den Pro Bowl gewählt. Warner ist damit als „Original Ballot“ Pro Bowler 2020 berechtigt für das dritte Level des „Proven Performance Bonus“. Dagegen zählen Pro Bowl Nachberufungen, sogenannte "Alternates", nicht. Warner erfüllte ebenso die beiden weiteren Level des „Proven Performance Escalator“. Sollte sich aber ein Spieler für mehrere Level qualifizieren, bekommt er nur die höchste erreichte Stufe als Gehalt zugesprochen. Kein Spieler kann mehr als eine Stufe gutgeschrieben bekommen. Somit steigt das Gehalt des ehemaligen Drittrundenpicks von 2018 von $ 982.000 im letzten Vertragsjahr auf $ 3.384.000.  

Wer profitiert noch vom „PPE“?

Neben Fred Warner von den 49ers haben es auch noch weitere Spieler aus der Draftklasse von 2018 auf eines der drei Level des „PPE“ geschafft. Mit Warner haben es Darius Leonard (Indianapolis Colts), Nick Chubb (Cleveland Browns), Mark Andrews (Baltimore Ravens) und Orlando Brown (Baltimore Ravens) auf das dritte Level geschafft. Auf Level zwei landeten Jessie Bates (Cincinnati Bengals), Michael Gallup (Dallas Cowboys) und Donte Jackson (Carolina Panthers). D.J. Chark (Jacksonville Jaguars) und Courtland Sutton (Denver Broncos) kommen in den Genuss von Level eins.    

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