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28. März 2024

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Flexible Roster Regeln bleiben auch 2021 – Erste Trennungen in Coaching Staffs

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Die NFL wird die flexibleren Regularien zum managen des Rosters auch in die Saison 2021 übernehmen. Die Practice Squad wird erneut 16 Spieler umfassen dürfen und auch die Short-term Injured Reserve List, auf welche Spieler nur drei anstatt sechs Wochen gesetzt werden können, kehrt 2021 zurück. Die NFL will den Franchises einen einfacheren und umsetzbareren Umgang mit Roster Moves in der zweiten COVID-19-Pandemie Saison ermöglichen. Auch dadurch sollen Spielausfälle bzw. Neuansetzungen verhindert werden. In den Coaching Staffs ist es bei zwei Teams zu Trennungen von Assistant Coaches gekommen, die sich nicht impfen lassen wollen.

Vereinfachtes Roster Management soll Teams „spielfähig“ halten

Die NFL wird eine Reihe von Regeln, die bereits in der Saison 2020 aufgrund der Rahmenbedingungen der COVID-19-Pandemie eingeführt wurden, in die Spielzeit 2021 übernehmen. Die vereinfachten Regularien im Roster Management soll es den Franchises ermöglichen ihre Teams „spielfähig“ zu halten. Durch die größere Anzahl an Practice Squad Spielern und keine Begrenzung der Anzahl von Spielern, die auf die Injured Reserve List gesetzt und wieder aktiviert werden können, sollen die Teams im Falle positiver COVID-19-Tests besser reagieren können. Diese Entscheidung wurde erwartet und ist am Freitag im Rahmen eines Medienbriefings von Dawn Aponte, dem Chief Football Administrative Officer der NFL, verkündigt und bestätigt worden.

Die Regeln in der Übersicht

  • Die Erweiterung der Practice Squads auf 16 Spieler. Davon dürfen bis zu sechs Spieler sein, die mehr als zwei Accrued Seasons auf dem Konto haben.
  • Pro Woche hat jedes Team die Möglichkeit, bis zu vier seiner 16 Practice Squad Spieler davor zu schützen, von anderen Teams verpflichtet zu werden.
  • Die Teams können bis zu zwei Spielern von der Practice Squad in den aktiven Kader versetzen, ohne dass Spieler vom 53er Roster entfernt werden. Diese Aktivierung muss bis zu einer Deadline am Tag vor dem Spiel bekannt gegeben werden (4 p.m. ET am Tag vor einem Spiel).
  • Aktivierung eines weiteren Practice Squad Spielers innerhalb von 90 Minuten vor dem Anpfiff eines Spiels, falls es ein spätes positives COVID-19-Testergebniss geben sollte.
  • Von der Injured Reserve List können Spieler nach drei Wochen zurückkehren (Short-term Injured Reserve List), anstatt nach sechs Wochen wie in normalen Spielzeiten.
  • Es gibt kein Limit für die Aktivierung von Spielern von der Injured Reserve List. Normalerweise können nur drei Spieler wieder von der Injured Reserve List zurückgeholt werden.

NFL schließt eine „Week 19“ von vornherein aus

Die NFL hat sich in der vergangenen Saison bereits auf diese Regeln berufen, wenn es darum ging Spiele zu verschieben, wenn Teams durch COVID-19-Protokolle extreme Wettbewerbsnachteile erlitten. Extremfall war die Partie der Denver Broncos gegen die New Orleans Saints. Hierbei mussten die Broncos antreten, obwohl alle vier Quarterbacks in ihrem Kader ausfielen. Die NFL wird in einem solchen Fall eine Spielverlegung ablehnen, so Aponte. Die Mehrheit der NFL Teams wird nächste Woche ins Training Camp starten. NFL Chefmediziner Dr. Allen Stills gab an, dass bereits 80% der Spieler mindestens eine COVID-19-Impfung bekommen haben.  Neun Teams haben mindestens 90% ihrer Spieler bereits im Impf-Prozess, aber fünf Team wären es bei 70%.

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Mitarbeiter mit direktem Zugang zu Spielern müssen geimpft sein

Die NFL teilte den Teams bereits Ende Mai mit, dass Mitarbeiter der Stufe 1 und 2 - also alle, die beruflich mit Spielern zu tun haben - geimpft werden müssen. Hierbei handelt es sich neben dem Coaching Staff um das medizinische Personal und auch die Mitarbeite des Front Office. Nicht-geimpfte Coaches dürfen keinen persönlichen Kontakt zu ihren Spielern haben. Dies gilt sowohl für das Trainingsfeld als auch in Besprechungsräumen. Darüber hinaus dürfen sie sich nicht in geschlossenen Bereichen der Mannschaftseinrichtungen aufhalten, wenn Spieler anwesend sind.

Dies führte nun auch zu zwei Trennungen von Assistant Coaches. Bei den Minnesota Vikings trennte man Offensive Line Coach Rich Dennison. Außerdem musste bei den New England Patriots Co-Offensive Line Coach Cole Popovich seinen Hut nehmen. Beide Assistant Coaches hatten sich gegen eine Impfung entschieden hatten. Die Minnesota Vikings gaben dazu eine Erklärung ab, in welcher man zu erkennen gab, dass es immer noch Gespräche mit Dennison führe. Aber der langjährige NFL Assistent Coach keine Ausnahme von den COVID-19-Regularien der Liga für Tier-1-Mitarbeiter habe. „Wir werden uns an die Anforderungen der Protokolle und des geltenden Rechts halten", teilten die Vikings in einer Presseerklärung mit.

Dr. Allen Stills erklärte, dass „praktisch 100%“ der Mitarbeiter der Teams bereits geimpft sein sollen. Dementsprechend müssten diese Coaches einer sehr kleinen Minderheit an nicht-geimpften Coaches angehören. Im Gegensatz zu den Spielern, die durch die Spielergewerkschaft NFLPA vertreten werden, gibt es für Coaches keine Gewerkschaft. Die NFL und die NFLPA hatten bereits vor einigen Wochen in den Richtlinien für die Training Camps Erleichterungen für geimpfte Spieler in Aussicht gestellt. Am Freitag übersandte die NFL ein Memo von Roger Goodell. Darin werden Repressalian für Spieler und Teams ankündigt, sollte es zu Spielausfällen aufgrund von COVID-19-Ausbrüchen kommen.  

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